FAQ

Welchen Wartungsaufwand haben BADU Pumpen?

Die Pumpen sind generell wartungsfrei. Um einen gleichbleibenden Förderstrom und eine gute Filtration des Schwimmbadwassers zu gewährleisten, brauchen Sie nur das Saugsieb der Pumpe in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Eine schnelle Sichtkontrolle von Zeit zu Zeit – das ist alles.

 


 

Wie überwintere ich meine Gegenstromanlage?

Einbau-Gegenstromanlagen in Außenbecken sind in den Wintermonaten leicht gegen Frostschäden zu schützen: Senken Sie den Wasserspiegel Ihres Schwimmbeckens bis auf die Unterkante des Sauganschlusses ab. Bauen Sie die Pumpe der Anlage aus und lagern Sie sie in einem trockenen Raum. Lassen Sie die Kugelhähne halb geöffnet, sodass sich die Zwischenräume entleeren können.

 


 

Wie überwintere ich meine Pumpe?

Ganz einfach: Pumpe entleeren, trocken und frostsicher einlagern. Mit einem Tuch vor Staub schützen.

 


 

Wie überwintere ich meine Schwimmbad-Absorber-Anlage?

Schwimmbad-Absorber müssen Sie am Ende der Badesaison komplett entleeren, damit Sie Frostschäden vermeiden. Bei Absorbern auf Flachdächern oder Dächern mit einer Neigung bis 30° öffnen Sie dazu die Absorberverbinder und heben Sie die Platten einzeln an, bis das Wasser komplett aus den Absorbern gelaufen ist.

 


 

Wie funktioniert die Rückspülung der Sandfilter-Anlage?

Meist wird das Badewasser von Schwimmbädern über Sandfilter gereinigt. Diese müssen regelmäßig rückgespült werden, um das Sandbett aufzulockern und abgefilterte Verunreinigungen ins Abwasser abzuleiten. Filter-Rückspülarmaturen übernehmen die unterschiedlichen Betriebsfunktionen durch spezielle 6-Wege-Ventile, die Sie per Hand einstellen müssen. Viel einfacher und komfortabler übernimmt diese Aufgabe ein elektronisches BADU Rückspülventil aus der Baureihe BADU Tronic – das arbeitet nämlich vollautomatisch.

 


 

Sind BADU Produkte zertifiziert?

SPECK Pumpen überprüft regelmäßig all seine Produkte und lässt sie auch von unabhängigen Stellen testen. Verschiedene aktuelle Prüf- und Zertifizierungszeichen bestätigen die hohe Sicherheit und Qualität. Modernste Technik, Normen und geprüfte Sicherheit sind bei BADU also Standard. Die Zeichen CE, GS etc. finden Sie auf BADU Produkten. Nähere Auskünfte über diese Siegel geben wir Ihnen gerne!

 


 

Soll die Pumpe beim manuellen Umschalten des 6-Wege-Rückspülventils ausgeschaltet sein?

Ja, das ist sinnvoll. Zur Vermeidung von Druckstößen in der Anlage und zum schonenden Umgang empfiehlt es sich, die Pumpe auszuschalten.

 


 

Wie nehme ich meine Pumpe wieder in Betrieb, wenn sie länger nicht genutzt wurde?

Nach längerem Stillstand (z. B. nach dem Winter) prüfen Sie die Pumpe vor dem Einschalten auf Leichtgängigkeit. Drehen Sie dazu die Motorwelle mit einem Schraubendreher leicht durch. Sollte sich der Motor über die Monate festgesetzt haben, lösen Sie so die Blockade. Nur wenn Ihre Pumpe danach immer noch schwergängig bleibt oder ungewöhnliche Geräusche entwickelt, lassen Sie die Pumpe von einem geschulten Fachmann überprüfen.

 


 

Wie stelle ich den richtigen Pumpen- und Gerätetyp fest?

Jede Pumpe hat eine individuelle Typenbezeichnungen. Sie finden sie in der Regel auf dem Typenschild am Gerätegehäuse. Hier können Sie alle wichtigen Informationen abgelesen.

 


 

Wo kann ich die BADU Produkte aus dem Hause SPECK Pumpen kaufen?

Der Einkauf und Einbau Ihrer BADU Pumpe aus dem Premiumsortiment über den Fachhändler ist ausdrücklich empfohlen. Nur so wird Ihre Pumpe fachgerecht und nach den anerkannten Regeln der Technik eingebaut. Eine Firma in Ihrer Nähe finden Sie über unsere praktische Händlersuche.

 


 

Was kann ich mir unter einer Qualitätsgarantie vorstellen?

Die Qualitätsgarantie, welche Sie über den stationären Schwimmbadfachhandel erhalten, gilt für die Baureihen BADU Prime und BADU Bronze. Von dieser 5-Jahres-Qualitätsgarantie sind Verschleißteile und unsachgemäßer Betrieb ausgeschlossen. Weitere Einzelheiten hierzu nennt Ihnen gerne Ihr Schwimmbadfachmann vor Ort.

 


 

Was sind Verschleißteile?

Verschleißteile sind alle dichtenden und rotierenden Elemente einer Pumpe. Also die Gleitringdichtung, O-Ringe, Flachdichtungen, das Laufrad und die Kugellager. Diese Verschleißteile sind generell von der Gewährleistung ausgenommen.

 


 

Was ist eine Gleitringdichtung?

Der Dichtbereich der Gleitringdichtung besteht aus zwei plangeschliffenen, verschleißarmen Flächen (z. B. Ringe aus Siliciumkarbid bzw. Kohle), die durch axiale Kräfte zusammengedrückt werden. Der Gleitring (dynamisch) rotiert mit der Welle, während der Gegenring (statisch) im Gehäuse stationär angeordnet ist. Zwischen den Gleitflächen bildet sich ein dünner Wasserfilm, der zur Schmierung und Kühlung dient. Trockenlauf führt zur sofortigen Zerstörung. Als Nebendichtungen kommen O-Ringe aus verschiedenen Elastomeren zum Einsatz.

 


 

Wie wechsle ich eine Gleitringdichtung?

Bitte lassen Sie Reparaturen nur von einem geschulten Fachmann durchführen!

 


 

Warum kann eine Gleitringdichtung kaputt gehen?

Die Gleitringdichtung besteht aus verschiedenen Verschleißteilen. Sie dichtet die Pumpe zwischen Gehäuse und Motor ab und vermeidet somit Wasseraustritt in Richtung Motor. Es ist normal, wenn von Zeit zu Zeit einige Tropfen Wasser austreten, vor allem während der Einlaufzeit. Sollte der Wasseraustritt andauern, ist die Gleitringdichtung defekt.

 


 

Was ist eine Stopfbuchse/Stopfbuchspackung?

Materialien für Stopfbuchsen sind z. B. hochwertige synthetische Garne wie Kevlar® oder Twaron®, PTFE, Garne aus expandiertem Graphit, synthetische Mineralfasergarne sowie natürliche Fasergeflechte wie Hanf, Baumwolle oder Ramie. Das Stopfbuchsenmaterial ist lieferbar als Meterware oder als formgepresste Ringe, in trockener Ausführung oder versehen mit auf den Verwendungszweck abgestimmten Imprägnierungen. Bei Meterware wird zunächst ein Ring geschnitten und geformt. Danach wird der Stopfbuchsenring um die Pumpenwelle montiert und mit Hilfe der Stopfbuchsenbrille angedrückt.

 


 

Warum muss eine selbstansaugende Pumpe mit Wasser erstbefüllt werden?

Eine selbstansaugende Pumpe braucht eine ausreichende Menge Wasser im Pumpengehäuse. Nur dann kann sie Luftanteile in der Saugleitung transportieren. Also müssen Sie Ihre selbstansaugende Pumpe bis zum Sauganschluss mit Wasser auffüllen. Tun Sie das nicht, kann die Pumpe durch Trockenlauf Schaden nehmen. Außerdem sollten Sie die Ansaugphase nicht durch wiederholtes Ein- und Ausschalten unterbrechen, da sonst der Prozess von vorne beginnt.

 


 

Was ist eine selbstansaugende Pumpe?

Eine selbstansaugende Pumpe ist in der Lage, Luft- und Gasanteile mitzufördern. Sie kann die Saugleitung selbsttätig entlüften (Luft evakuieren). Bei der Inbetriebnahme muss die Pumpe erst befüllt werden.

 


 

Wie muss eine Saugleitung verlegt werden?

Die Luft in einer Saugleitung sammelt sich immer an der „relativ höchsten“ Stelle. Eine normalsaugende Pumpe ist nicht in der Lage, Wasser über einen „Berg“ anzusaugen. Deshalb werden Saugleitungen immer stetig steigend zur Pumpe verlegt, damit sich keine „Luftsäcke“ bilden können.

Hinweise zu Saugleitungen:

> Saugleitungen sind mindestens in Nennweite des Pumpensaugstutzens, wenn möglich eine Nennweite größer zu verlegen.
> Saugleitung möglichst kurz halten. Bei langen Saugleitungen entstehen erhöhte Reibungswiderstände, welche die Saughöhe stark beeinträchtigen.
> Die Verlegung der Saugleitung sollte stetig steigend zur Pumpe erfolgen.
> Leckagen sind unbedingt zu vermeiden (Pumpenschäden, Betriebsstörungen)
> Richtungsänderungen sollten nur mit Bögen durchgeführt werden (keine Winkel verwenden)
> Übergänge auf der Saugseite sollten nach Möglichkeit „exzentrisch“ verlegt werden.
> Am Ende der Saugleitung ist ein Fußventil (Saugsieb und Rückschlagventil) vorzusehen.

 


 

Wie hoch kann eine Pumpe saugen?

Die theoretisch maximale Saughöhe beträgt 10,33 m – direkt abhängig vom Luftdruck (1.033 hPa = normal). Technisch bedingt sind nur etwa 7 bis 8 m Saughöhe erreichbar. Davon müssen Sie noch die Widerstandsverluste in Pumpe, Anschlussleitungen und Armaturen abziehen. Mediumabhängige Faktoren (z. B. Dampfdruck, Dichte, Viskosität) verringern die maximale Saughöhe eventuell weiter.

 


 

Was versteht man unter dem Begriff Kavitation?

Der Druckabfall in einer strömenden Flüssigkeit, z. B. durch Rohrreibungswiderstände, Änderung der Absolutgeschwindigkeit und der geodätischen Höhe, führt im Inneren der Flüssigkeit zur Bildung von örtlichen Dampfblasen, wenn der statische Druck auf den Dampfdruck der Flüssigkeit absinkt. Die Dampfblasen werden von der Strömung mitgerissen und zerfallen schlagartig, wenn auf dem Strömungsweg der statische Druck durch Druckerhöhung in der Pumpe wieder über den Dampfdruck ansteigt. Dieser Vorgang wird Kavitation genannt. Der Zusammenfall der Dampfblasen erfolgt mit der Bildung von Mikrostrahlen, die beim Auftreffen auf Wandoberflächen zu löchrigen Materialzerstörungen führen. Zur Vermeidung von Kavitation ist daher auf eine korrekte Druckhaltung zu achten. Unterschreitet der in der Anlage zur Verfügung stehende Zulaufdruck, auch statischer Druck genannt, die für die Pumpe erforderliche Zulaufhöhe, ist durch geeignete Maßnahmen zumindest ein Gleichgewicht herzustellen. Hierzu bietet sich an:

> Erhöhung des statischen Druckes (Pumpe tiefer installieren)
> Senkung der Mediumtemperatur (Reduzieren des Dampfdruckes pD)
> Verringerung der Reibungs- und Strömungsverluste in der Saugleitung/Zulaufleitung
> Pumpe mit geringerer Haltedruckhöhe (NPSH) wählen (in der Regel: größere Pumpe)

 


Was bedeuten die verschiedenen IP-Motorschutzklassen?

Die beiden Ziffern hinter der Abkürzung IP geben die Schutzklasse an, in der sich das Produkt befindet. Die Bedeutung der Ziffern sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Wenn eine der beiden Ziffern nicht angegeben werden muss, wird sie durch den Buchstaben X ersetzt (zum Beispiel „IPX1“).

Die Buchstaben IP stehen für Schutzart und die XX werden wie folgt ersetzt:

1. Stelle: Berührungsschutz / Fremdkörperschutz
2. Stelle: Wasserschutz

Kennziffer 1 für Berührungsschutz/Fremdkörperschutz:

IP0X

Weder Berührungsschutz, noch Fremdkörperschutz

IP1X

Handrückenschutz
Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser > 50 mm

IP2X

Fernhalten von Fingern
Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser > 12 mm

IP3X

Schutz vor dem Berühren mit Werkzeugen
(Prüfling: 12 mm Durchmesser, 100 mm lang)
Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser > 2,5 mm

IP4X

Fernhalten von Werkzeugen u. ä.
Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser > 1 mm

IP5X

Vollständiger Berührungsschutz
Schutz gegen schädliche Staubablagerungen im Innern

IP6X

Vollständiger Berührungsschutz
Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht)

Kennziffer 2 für Wasserschutz:

IPX0

Nicht vor eindringendem Wasser geschützt

IPX1

Geschützt gegen senkrecht fallendes Tropfwasser

IPX2

Geschützt gegen schräg fallendes Tropfwasser
(15° gegenüber der Senkrechten)

IPX3

Geschützt gegen Sprühwasser
(bis 60° gegenüber der Senkrechten)

IPX4

Geschützt gegen Sprühwasser

IPX5

Geschützt gegen Strahlwasser
(aus allen Richtungen)

IPX6

Geschützt vor eindringendem Wasser bei vorübergehender Überflutung

IPX7

Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen

IPX8

Geschützt vor eindringendem Wasser beim Eintauchen für unbestimmte Zeit

IPX9 K

Geschützt vor eindringendem Wasser aus jeder Richtung auch bei stark erhöhtem Druck gegen das Gehäuse.
(Hochdruck-/Dampfstrahlreiniger, 80-100 bar)

 


 

Wodurch können Strömungsgeräusche in einem geschlossenen Heizungssystem entstehen?

Die Strömungsgeräusche haben verschiedene Ursachen. Durch Turbulenz und Reibung der Wasserteilchen an der Oberfläche der durchströmten Teile entsteht ein Geräusch, das als Rauschen wahrgenommen wird. Reibungsvorgänge verursachen außerdem in der Grenzschicht eine ungleiche Geschwindigkeitsverteilung, die wechselnde Ablösung der Strömung mit nachfolgender Wirbelbildung zur Folge haben kann. Durch langsamere Strömungsgeschwindigkeit (niedrigere Pumpendrehzahl oder kleinere Pumpe) lassen sich die Geräusche verringern oder vermeiden. Eine weitere Geräuschwelle ist Luft, die durch zu geringen Druck im System eingetragen wird.

 


 

Warum ist die Haushöhe bei einer Heizungspumpe nicht gleich der Förderhöhe?

Für die Ermittlung der Förderhöhe einer Heizungsumwälzpumpe ist der Rohrnetzwiderstand in einer geschlossenen Anlage ausschlaggebend. Dieser setzt sich aus der Summe aller Einzelwiderstände wie z. B. Armaturen, Länge der Leitung, Bögen, usw. zusammen. Die Haushöhe ist im Vor- und Rücklauf identisch und hebt sich im geschlossenen Kreislauf gegeneinander auf.

 


 

Warum sind Schmutzfänger in Heizungsanlagen wichtig?

Ein Schmutzfänger hält Schmutz- und Rostpartikel im Heizungswasser zurück. Der Verzicht auf die Reinigung des Heizungswassers nach der Inbetriebnahme und während des Betriebs kann Störungen und Schäden an Pumpe, Thermostatventilen, Rückflussverhinderern etc. verursachen. Viele Heizungspumpen fallen durch Magnetablagerungen (Korrosionrückstände) im Spaltrohr aus.

 


 

Kann ich eine Heizungspumpe als Trinkwasserzirkulationspumpe einsetzen?

Nein, die medienberührten Materialien einer Heizungspumpe haben keine KTW (Kunststoffe im Trinkwasser)-Freigabe. Diese ist Voraussetzung, um Pumpen im Trinkwasserbereich einsetzen zu dürfen.

Es sieht so aus, als besuchen Sie uns aus Vereinigte Staaten von Amerika (USA).
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