Mit der Krise arbeiten

Wie alle, versucht auch SPECK Pumpen, mit Corona zu leben und zu arbeiten. Sicherheits- und Hygienekonzepte wurden umgesetzt, Arbeitsplätze verschoben, Abstandsmarkierungen und Spuckschutze angebracht, Masken verteilt und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informiert. Wochenlang übten wir uns im Homeoffice. Wir gewöhnten uns mehr schlecht als recht an die geltenden Kontaktbeschränkungen. Und vieles hat sich in unserem Arbeitsalltag verändert.

Bereits am 3. März wurde bei SPECK Pumpen damit begonnen, die Arbeitsprozesse auf mögliche Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie anzupassen und unsere Belegschaft vorzubereiten. Im großen Stil wurde Soft- und Hardware geordert, damit kurzfristig 50 Arbeitsplätze ins Homeoffice verlagert werden konnten. Die gewerblichen Mitarbeiter wurden in Teams eingeteilt, um die Zahl der gleichzeitig im Unternehmen Anwesenden deutlich zu reduzieren. Hygienekonzepte wurden ausgearbeitet und umgesetzt; die notwendigen Utensilien wie Masken und Desinfektionsmittel in ausreichender Menge vorgehalten, Abstandsmarkierungen und Spuckschutze montiert.
Dank der frühzeitigen Reaktionen haben wir alles in allem relativ reibungslos in diesen neuen „Corona-Alltag“ hineingefunden. Wichtig war uns, die Kollegen so gut wie möglich mitzunehmen und ihnen die Chance zu geben, sich auf die dynamische Entwicklung der Lage einstellen zu können. Mit wöchentlichen Corona-Updates informierten wir alle über die weitere Vorgehensweise und bevorstehende Veränderungen. Die angemessenen Maßnahmen zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden dadurch sehr gut angenommen, mitgetragen und mitgelebt. Dank der großen Bereitschaft aller, diese Krise gemeinsam zu meistern, konnten wir für unsere Kunden weiterhin eine hohe Liefersicherheit bieten.

Um weiter zuverlässig produzieren zu können, musste natürlich auch die Materialverfügbarkeit gewährleistet werden. Da wir von Lieferungen aus Asien unabhängig waren und sind, konnten wir bisher glücklicherweise – abgesehen von einzelnen kleineren Engpässen – die Materialversorgung sehr gut sicherstellen. Lediglich Waren, die wir aus Spanien und Italien beziehen, bereiteten uns einige Sorgen. Hier suchten wir nach Alternativen und fanden diese auch!

„Heute läuft der Betrieb unter Befolgung der Hygiene- und Abstandsregeln reibungslos. Wir haben uns auf die Situation eingestellt, mit den neuen Umgangsformen arrangiert, aber dennoch sehnen wir uns ein Stück unserer früheren Normalität wieder zurück“, blickt Geschäftsführer Armin Herger auf die letzten vier Monate zurück. „Am meisten haben wir alle vom Lerneffekt in puncto Kommunikation profitiert. Videokonferenzen, Online-Schulungen und vieles mehr hätten wir uns früher nicht vorstellen können. Heute werden diese Tools genutzt und hoffentlich auch in Zukunft – dort, wo es sinnvoll ist – weiter verwendet. Persönliche Treffen und freundschaftliches Händeschütteln vermissen wir trotzdem schmerzlich. Ich hoffe sehr, dass Kontakte bald wieder von Mensch zu Mensch gelebt werden können., ohne Angst vor Ansteckung“, so seine aktuelle Zwischenbilanz.

Nach der Krise muss es nicht weitergehen wie in der Zeit zuvor. Erfahrungen und veränderte Wertevorstellungen können die Zukunft verändern. Armin Herger erhofft sich nachhaltig wirkende Einsichten. Darüber, dass die Produktion im eigenen Land wieder gestärkt werden muss. Dass Schlüsselindustrien nicht flächendeckend aus Effizienz- und Profitgründen ins ferne Ausland verschoben werden dürfen. Aber auch, dass Urlaub nicht zwangsläufig mit zehn Flugstunden verbunden sein muss. Dass wir in unserem Land nicht immer nach dem Haar in der Suppe suchen sollten. „Klar, auch bei uns ist nicht immer alles perfekt. Aber wir haben allen Grund, uns mehr in Zufriedenheit zu üben. Und in Dankbarkeit dafür, dass wir und unsere Liebsten gesund sind.“ Bei vielem, was uns so selbstverständlich erschien, hat uns Corona eines Besseren belehrt. Das sollten wir am Ende nicht einfach wieder vergessen.

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