Materialkombi mit vielen Vorteilen

Im Nautiland in Würzburg kommen SPECK Gusspumpen mit Vorfiltern aus Kunststoff zum Einsatz.

Im Herbst 2019 eröffnete das neu gebaute Spaßbad Nautiland in Würzburg seine Pforten – um dann gleich dreieinhalb Monate später wieder coronabedingt schließen zu müssen.

In den ersten drei Monaten verzeichnete das Bad rund 65.000 Besucher. Enorm viel für ein neues Bad. Die Besucher haben das Erlebnisbad gut angenommen. Kein Wunder, denn die Badefreunde in der Region sind es seit Jahrzehnten gewohnt, ein Spaßbad zur Verfügung zu haben.

1989/90 wurde das alte Zellerauer Sportbad erweitert und im Mai 1990 als Nautiland eröffnet. Das Schwimmbad war damit eines der ersten Erlebnisbäder in Deutschland und erlebte vom ersten Tag an hohen Besucherandrang. 2016 wurde durch den Stadtrat und im Aufsichtsrat der Würzburger Bäder GmbH der Beschluss gefasst, das Nautiland durch einen Neubau zu ersetzen. An gleicher Stelle entstand nun ein komfortables, barrierefreies neues Schul-, Sport- und Freizeitbad mit großen Becken im Innen- und Außenbereich, Gastronomie und einem großen Wellnessbereich. Zur Ausstattung gehören zwei 25 m große Sportbecken in der Schwimmhalle und im Freien, Erlebnisbecken mit zahlreichen Wasserattraktionen, Planschbecken, eine 85 m lange Wasserrutsche mit LED-Panels und Zeitmessung, ein Wasserspielgarten für die Kids sowie Liegeflächen im Freien. Und noch ein Becken in der Saunaanlage. Die Wasserfläche des Nautilands hat somit über 1.000 m2 für Groß und Klein. Der Neubau lag bei rund 36 Millionen Euro.

Moderne Filteranlagen, Pumpen und die Mess-, Regel- und Dosiertechnik garantieren eine top Wasserqualität. SPECK Pumpen kommen hier in der Ausführung als Gusspumpen mit einem Vorfilter aus Kunststoff zum Einsatz. „In der Vergangenheit wurden immer Gusspumpen mit beschichtetem Vorfilter oder seit einigen Jahren komplette Kunststoffpumpen verwendet“, erläutert BADU Technik Coach Frank Kramer. Selten aber beide Materialien miteinander kombiniert. Auf Wunsch des Betreibers wurden vom Anlagenbauer Wassertechnik Wertheim im Nautiland Gusspumpen mit Kunststoffvorfiltern eingesetzt. Der Hintergrund: Am Saugsiebgehäuse kann durch die häufige Herausnahme des Edelstahlsiebkorbs, der ja regelmäßig gereinigt werden muss, die Beschichtung des Gussgehäuses beschädigt werden. Infolgedessen entsteht Korrosion, welche einen nicht Instandsetzungsaufwand zur Folge hat. Beim Kunststoffvorfilter kann dies nicht passieren. Die Materialkombination ist also langlebiger und wartungsfreundlicher. Auf einen weiteren Pluspunkt weißt Ingo Mahlmeister, technischer Leiter im Nautiland, hin: „Dank des Klarsichtdeckels können wir von außen sehen, ob der Vorfilter verschmutzt ist und die Pumpe gereinigt werden muss. In der Vergangenheit musste die Pumpe abgeschaltet, entleert und der Deckel aufgeschraubt werden, um zu entscheiden, ob eine Reinigung notwendig ist oder nicht. Danach musste die Pumpe wieder entlüftet und angefahren werden. Dies alles entfällt. Wir sparen uns also erheblich Zeit bei unseren Wartungsarbeiten.“ Bis auf die Pumpe für den Strömungskanal, bei der es technisch nicht möglich war, wurden insgesamt zehn Pumpen mit dieser Materialkombination ausgerüstet. „Gerade bei kleineren Pumpen“, so Ingo Mahlmeister, „bietet sich diese Lösung an. Wir haben im Nautiland bisher jedenfalls nur gute Erfahrungen gemacht.“
www.wvv.de

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