Die Wiedergeburt eines Bades

Eine notwendige Sanierung wurde genutzt, um das Waldbad Adorf im Vogtland in ein modernes Attraktionsbad zu verwandeln.

Moderne SPECK Vollkunststoffpumpen kommen jetzt in den Becken zum Einsatz.

Der 24. und 25. Mai 2018 werden sicherlich in die Geschichte der Gemeinde Adorf im Vogtland eingehen. Der Wasserstand der Weißen Elster hatte die Alarmstufe IV erreicht. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um Keller auszupumpen und Menschen, Haustiere sowie Möbel in Sicherheit zu bringen. Der Schaden war immens und konnte auch nach Wochen nur ungefähr beziffert werden. Was schnell klar wurde: Das in der Region beliebte Waldbad blieb für längere Zeit geschlossen. Eine Generalsanierung war unumgänglich.

Rund zwei Jahre mussten die Besucher auf die Wiedereröffnung ihres geliebten Waldbades warten. Am 24. Juni 2020 war es dann so weit. Nach den Feierlichkeiten konnte es wieder an die Besucher übergeben werden. Coronabedingt durfte nur eine begrenzte Anzahl an Gästen hinein. Diese staunten nicht schlecht, denn das Bad präsentiert sich jetzt in einem neuen Outfit und mit deutlich mehr Attraktionen als vorher.
1,9 Millionen Euro haben sich die Stadtväter die Sanierung kosten lassen. Dafür bekommen die Besucher jetzt auch eine Menge geboten:
Auf 780 m2 Wasserfläche gehören jetzt Attraktionen wie Strömungskreisel, Wasserrutsche, Massagedüsen und eine Sprunganlage dazu. Im Babybecken lädt ein sprudelnder Wal zur Reise übers Meer. Im hinteren Teil des Bades wirkt der großzügig angelegte Wasserspielplatz wie ein Magnet auf die Kinder. Und auf der riesigen Panoramawiese findet jeder ein schattiges Plätzchen.

Der Auftrag zur Sanierung der Bädertechnik ging an die Kupsch Schwimmbadtechnik. Diese reichte aus Kapazitätsgründen einen Teil des Auftrags, nämlich Sanierung und Austausch der Filter- und Pumpentechnik, an die Firma WTA Vogtland GmbH in Plauen weiter. „Schon wegen der langen Stillstandzeit waren die alten Pumpen nicht mehr zu verwenden“, erläutert Reinhard Zoch, verantwortlich für den Bereich Wasseraufbereitung bei WTA.
Die neuen Erlebnis-, Nichtschwimmer- und Babybecken haben jeweils einen eigenen Aufbereitungskreislauf und mussten mit neuen Filtern und Pumpen ausgestattet werden. „Platz genug war in den bestehenden Technikräumen vorhanden“, erklärt Reinhard Zoch. „Wir mussten allerdings die vorhandene Peripherie beachten, um die neuen Pumpen bei Anschlüssen, Höhen und Dimensionierung an die Technik anschließen zu können.“

Bei 12 der 14 SPECK Pumpen handelt es sich um Vollkunststoff-Pumpen der BADU Multi Baureihe. Nur beim Strömungskanal kommen Gusspumpen zum Einsatz. „Der Einsatz der Vollkunststoff-Pumpen hat die Installationsarbeiten enorm erleichtert, weil sie gegenüber Guss–pumpen ein geringeres Gewicht haben“, betont Reinhard Zoch. Ein weiteres überzeugendes Argument waren die Klarsichtdeckel an den Vorfiltergehäusen. Das Personal kann leicht von außen sehen, ob die Vorfilter verschmutzt sind und die Pumpen gereinigt werden müssen. Nun ist der Schmutz von außen sichtbar und sie sparen erheblich Zeit bei den Wartungsarbeiten. Außerdem konnten die Frequenzumformer extern installiert werden, was ebenfalls ein großer Vorteil war. Auch die Gemeinde Adorf als Bauherrn hatte die Vorteile der  Vollkunststoffpumpen überzeugt: Geringeres Gewicht, Druck- und Korrosionsbeständigkeit sowie Langlebigkeit, dazu ein geringerer Preis gegenüber den Wettbewerbsangeboten waren wichtige Argumente, warum SPECK Pumpen den Zuschlag bekam.

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